Initiative Bodenbeläge kleben

Welche Klebstoffe gibt es zur Bodenbelagsverlegung?

Je nach Aufgabenstellung werden unterschiedliche Produkte angewendet.

Bewohner können sichergehen: Die Zeiten leicht brennbarer, lösemittelhaltiger Klebstoffe sind schon seit Jahrzehnten vorbei. Bedenkliche Chemiekeulen sind sogar gesetzlich verboten.

Zumeist werden Dispersionsklebstoffe eingesetzt.

Diese Lösungen werden für alle Bodenbelagsarbeiten angeboten und sind sehr schadstoffarm sowie verarbeitungsfreundlich. Der Fachmann nimmt den Auftrag mit einem Zahnspachtel einseitig auf den Unterboden vor. Deshalb sind die Lösungen auch unter dem Namen „Einseitklebstoffe“ bekannt. Bis der bereits eingelegte Bodenbelag abgebunden hat, kann der Handwerker Korrekturen vornehmen.

Für Dispersionsklebstoffe muss ein gut saugfähiger Untergrund vorliegen, der den Wasseranteil des Klebstoffs aufnimmt.

(c) Moduleo

(c) Moduleo

Daneben gibt es 2-Komponenten-Klebstoffe, die zunächst gemischt und danach verarbeitet werden.

Die 2-komponentigen Varianten binden durch chemische Reaktion ab. Diese beginnt nach dem Mischen. Im ausgehärteten Zustand sind die Klebstoffe sehr feuchtigkeitsbeständig. Auch chemischen und physikalischen Belastungen halten sie locker stand.

1-komponentige Reaktionsklebstoffe reagieren mit Feuchtigkeit. Ihren Einsatz finden sie zumeist in hochbelasteten Bereichen, in denen neben elastischen Belägen insbesondere PVC- und Gummibeläge als Plattenware aber auch viele andere Materialien Verwendung finden.

Klebstoffhersteller geben die Eignung des Produktes für den jeweiligen Belag als auch Klebstoffmenge, Umgebungsbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit), Ablüftezeit und Angaben zur Endfestigkeit vor. Belagshersteller wiederum beschreiben in der Verlegeanleitung die korrekte Be- und Verarbeitung des Bodenbelages. Der Profi weiß Rat.

Social media & sharing icons powered by UltimatelySocial
Facebook