Initiative Bodenbeläge kleben

Style gegen Einheitsbrei

Vinylböden in vielfältigen Designs

Sich das gewisse Etwas nach Hause holen – das ist heutzutage auch eine Frage des Bodens. Zunehmend rückt das „Untenherum“ des Zuhauses ins Blickfeld, um seinen eigenen Geschmack und sein persönliches Stilempfinden auszudrücken. Fast so grenzenlos wie die eigene Fantasie sind die vielfältigen Looks so genannter Designböden aus Vinyl. Entsprechend entdecken immer mehr Bauherren und Modernisierer dieses „Chamäleon unter den Böden“ für sich. Eine kluge Entscheidung, denn bei den Designböden trifft edle Optik auf praktische Funktionalität – insbesondere dann, wenn sie vollflächig auf den professionell vorbereiteten Estrich geklebt werden. 

Genuss in den eigenen vier Wänden

Designböden in Küche und Badezimmer

Küche und Badezimmer sind heutzutage mehr als reine Funktionsräume. Bewohner kochen gerne zusammen mit Familie und Freunden oder unterhalten sich währenddessen mit ihren Gästen. Offene Küchen sind daher klar auf dem Vormarsch. Auch in das Badezimmer hat Gemütlichkeit Einzug gehalten. Bevorzugt werden Wohlfühl-Oasen gegenüber tristen Nasszellen. Ob in der Badewanne, unter der Massagedusche oder sogar in der eigenen Sauna – angesagt sind ganz private Wellness-Center zum Stressabbau in den eigenen vier Wänden.

Stimmung mit Stil

Designböden in Küche und Bad

Warum in die Ferne schweifen? Gutes Essen und Wellness lassen sich nicht nur auf Reisen, sondern auch ganz entspannt zuhause genießen. Geschickt gestaltet werden Küche und Bad zu Auszeit-Zonen in den eigenen vier Wänden. Wer die Räume allein auf ihre Funktionen beschränkt, der verpasst viel. In modernen Küchen bringt es Spaß, kulinarische Köstlichkeiten für sich selbst oder Familie und Freunde zu zaubern. Und im Badezimmer lässt sich gut Stress abbauen – in der Badewanne, unter der Massagedusche oder sogar in der eigenen Sauna. Damit Gemütlichkeit in die Funktionsräume Einzug hält, ist der passende Bodenbelag wichtig.

Spielwiese für die Kleinen

Geklebter Bodenbelag im Kinderzimmer

Die einen suchen nach Piratenabenteuern, die anderen spielen am Krämerladen – für Kinder passen ins eigene Zimmer ganze Welten. In ihrem elternfreien Reich verbringen die Kleinen viel Zeit. Von Entdeckungstouren auf allen Vieren bis hin zum bäuchlings Basteln, Malen und Lernen haben sie dabei mit dem Fußboden am meisten Berührungskontakt. Warme Füße, reine Luft, weicher und leiser Auftritt – besonders im Kinderzimmer sollte ein Bodenbelag dies alles bieten. Vollflächig verklebt, erfüllt die „Spielwiese“ all diese Qualitäten und kann die Kids über Jahre hinweg durch ihr Leben begleiten.

Super Spielgefährte

Geklebter Bodenbelag im Kinderzimmer

In ihrer „elternfreien Zone“ verbringen Kinder viel Zeit. Den meisten Berührungskontakt haben sie dabei mit dem Bodenbelag. Auf der „Spielwiese“ erkunden kleine Krabbler die Welt, sausen große Rabauken mit Bobbycars um die Wette oder verhandeln junge Damen am Krämerladen. Warme Füße, reine Luft, weicher und leiser Auftritt – besonders im Kinderzimmer sollte ein Fußboden dies alles bieten.

Schön leise auf Schritt und Tritt

Kleben von Bodenbelägen mindert den Raumschall

In ihren eigenen vier Wänden wollen Bewohner sich frei bewegen – ohne dass dabei störende Geräusche entstehen. Wenn das Parkett bei jedem Schritt knarrt und knarzt, der Designbelag knistert und „schmatzt“ oder Absätze laut klacken, dann kann einem das schnell auf die Nerven gehen.

Dem Raumschall einen Dämpfer verpassen

Angenehme Akustik mit geklebten Bodenbelägen

Fußboden für Leisetreter: Werden Bodenbeläge vollflächig auf den Untergrund geklebt, sorgt dies für niedrigen Gehschall und eine angenehme Akustik im Raum. Selbst wenn Kinder tanzen, verursacht das keinen lauten Trommelwirbel mehr. Dahingegen haben schwimmend oder lose verlegte Bodenbeläge einen unangenehmen „Beiklang“.

Auch im Sommer gut in Form

Bodenbeläge hinter Glas

Wohnen auf der Sonnenseite: Lichtdurchflutete, optisch vergrößerte Räume und ein schöner Ausblick zählen zu den Vorzügen bodentiefer Fenster. Wo viel Tageslicht in die Zimmer fällt, sollten Bewohner ihre Bodenbeläge jedoch fest auf den Untergrund kleben lassen. Nur dann bleiben diese auch bei starker Sonneneinstrahlung und Luftfeuchtigkeit in Form.

IBK-Dialog Nr. 3: „Hightech im Fußboden – Klebstoffe zur Bodenverlegung“

„Hightech im Fußboden – Klebstoffe zur Bodenverlegung.“

Keine Frage: lose liegende Böden bergen Probleme. Klebungen schaffen Abhilfe. Aber wo gibt es Hinweise zu Klebstoffen?

Wer BeuIen im Teppichboden vermeiden, die Effizienz seiner Fußbodenheizung steigern und zusätzlich den Raumschall verringern will, kommt um die fachgerechte Klebung des jeweiligen Bodenbelages nicht herum. Wichtige grundsätzliche Parameter dafür gibt die Norm für Bodenbelagsarbeiten DIN 18365 vor. Demnach müssen Klebstoffe „so beschaffen sein, dass durch sie eine feste und dauerhafte Verbindung erreicht wird. Sie dürfen Bodenbelag, Unterlagen und Untergrund nicht nachteilig beeinflussen und nach der Verarbeitung keine Belästigung durch Geruch hervorrufen“. Hinweise, welches Produkt sich für welche Aufgabe eignet, finden sich in den zugehörigen technischen Datenblättern der Klebstoffhersteller – neben den Verlegeanleitungen der Bodenbelagshersteller eine der wichtigsten Informationsquellen für den Bodenprofi.

Welche Klebstofftypen gibt es für welchen Einsatzbereich?

Fußbodenklebstoffe lassen sich anhand ihrer Rohstoffbasis unterscheiden. Doch eines vorweg: Unabhängig vom Typ oder der Basis des Klebstoffs ist die Anforderung einer sorgfältigen Untergrundvorbereitung. Alle Klebstoffe können nur auf sauberen, festen Unterböden die gewünschte Leistung bringen.

Dispersionsklebstoffe:

Für Bodenbeläge wie Teppichböden oder Beläge aus PVC/CV, Linoleum und Kautschuk werden vor allem Dispersionsklebstoffe verwendet – richtige Hightech-Materialien. Es gehört sehr viel Know-how dazu, extrem feine Kunststoffpartikel in Wasser so zu verteilen, dass am Ende die benötigten Eigenschaften des Produktes vorhanden sind. Die Klebkraft entsteht durch Wasserverdunstung, bis nur noch der Kunststoff und sonstige festen Bestandteile (z. B. Kreide) der Rezeptur übrigbleiben.

Aufgrund der verschiedene Bodenbelagsmaterialien und unterschiedlichen Belagsrückseiten werden Klebstoffe angepasst entwickelt und auf solche Details abgestimmt. Außerdem sind sie sehr verarbeitungsfreundlich. Der Auftrag erfolgt mit einem Zahnspachtel einseitig auf den Unterboden, wodurch sie auch unter dem Namen „Einseitklebstoffe“ bekannt sind. Korrekturen des bereits eingelegten Bodenbelages sind dabei meist recht lange möglich, bis der Klebstoff mit der Abbindung beginnt. Der Untergrund muss eine Saugfähigkeit aufweisen, um das im Klebstoff enthaltene Restwasser aufzunehmen. Untergründe, die nicht saugfähig sind, erfordern spezielle Haftbettklebstoffe.

Reaktionsharzklebstoffe:

Wie der Name andeutet, erhärtet dieser Typ aufgrund einer chemischen Umsetzung. Seine Basis sind reaktive Ausgangsstoffe, so genannte Reaktionsharze. Einkomponentige Versionen reagieren nach dem Auftrag mit Feuchtigkeit (= 2. Komponente) aus Luft und Untergrund. Die 2K-Varianten bringen die zweite Komponente in Form eines „Härters“ gleich mit. Sie sind vor der Verwendung miteinander zu mischen. Nach der vollständigen Erhärtung wird aus den pastösen bzw. flüssigen Materialien ein hartplastischer Kunststoff. Im ausgehärteten Zustand sind solche Kleber gegenüber vielen äußeren Einflüssen sehr beständig. Ihren Einsatz finden sie häufig in besonderen Anwendungen, wo hohe Festigkeiten und/oder Temperatur-/Wasserbeständigkeit gefordert sind. Beispielsweise in sonnendurchfluteten Wintergärten oder im Nassbereich.

2-K-Dispersionskleber:

Diese Gruppe ist eine völlig andere Art von Reaktionsklebern. Gemeint sind Produkte, die durch Vermischung von Dispersion mit Zement zu einem festen Klebstoff reagieren. Im Prinzip wird dafür die normale Zementabbindung bei der Zufuhr von Wasser genutzt. Das Wasser liefert in diesem Fall die Dispersionskomponente. Als Ergebnis entstehen sehr harte Klebstoffe, die meist zur Klebung von Linoleum zum Einsatz kommen.

Trockenkleber:

Zur Klebung vieler Bodenbeläge eigenen sich auch besondere, breite Klebebänder. Wegen der nicht erforderlichen Verdunstung von Wasser werden solche Produkte als „Trockenkleber“ bezeichnet. Die Klebebänder werden zunächst vollflächig auf den vorbereiteten Untergrund aufgeklebt. Nach dem Entfernen des Abdeckpapiers erfolgt die Belagsklebung. Meist ist eine spätere Wiederaufnahme des Bodenbelages möglich.

Welcher Klebstoff ist für mein Vorhaben der richtige?

Die konkrete Antwort kann am besten der bodenlegende Handwerker vor Ort geben. Denn es gilt einige Randbedingungen zu berücksichtigen, wie Belagsart, Untergrundart und -aufbau, Raumklima, Belastung und einiges mehr. Je besser alle Störfaktoren erkannt werden, umso langlebiger ist der neue Fußboden. Die entsprechenden Handwerksbetriebe verfügen über das notwendige Fachwissen oder stimmen sich in Zweifelsfällen mit den technischen Beratern der Hersteller ab. Wichtig: solche Einschätzungen sind selbst bei Lose- oder Klickverlegungen erforderlich. „Einfach drauf“ führt fast immer zu Mängeln oder Schäden!

Wie sind die verschiedenen Klebstofftypen hinsichtlich des Umwelt- und Verbraucherschutz einzustufen?

Sämtliche Hersteller legen größten Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Beides sind wichtige Faktoren der Kundenbeziehung und Akzeptanz der Produktpaletten. Kein Wunder, dass gerade in dieser Sparte die strengsten Emissionsregeln des Baugewerbes etabliert sind. Die Welt der Bodenklebstoffe besteht daher heute nur noch aus sehr emissionsarmen Produkten. Alle Belagskleber entsprechend den strengen Vorgaben des Umweltsiegels „Blauer Engel“ (RAL UZ 113) oder des EMICODEs.

Download als pdf: IBK Dialog 3 Klebstoffe

Wer wir sind

Die IBK (Initiative Bodenbeläge Kleben) ist ein Zusammenschluss international führender Unternehmen und Gremien der bauchemischen Industrie, Organisationen des Handwerks sowie der Fachzeitschriften FussbodenTechnik und Objekt. Die IBK informiert die Öffentlichkeit über die Vorteile der klassischen Verlegetechnik für Bodenbeläge – dem vollflächigen Kleben oder Fixieren inklusive der sorgfältigen Untergrundvorbereitung.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2016 gründete sich die IBK, um Endverbraucher über die Vorzüge des vollflächigen Klebens aufzuklären und mit der Fachbranche ins Gespräch zu kommen. Um die Bekanntheit der bewährten Verlegeart zu erhöhen, nutzt der Zusammenschluss Mittel der Pressearbeit in Richtung Print und Online.

Zu den Mitgliedern gehören aktuell BASF, Bostik, „Fußbodentechnik“, GEV – Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe e.V., Thomsit, Mapei, „Objekt“, Schönox, Uzin Utz, Wakol, Wulff, Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik sowie Zentralverband Raum und Ausstattung.

BASF
Bostik
Fussbodentechnik
GEV
Thomsit
Mapei
Objekt
Schönox
Uzin Utz
Wakol
Wulff
Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik
wp-content/uploads/fusslogos/ZVPF-gr-Kopie.png

Social media & sharing icons powered by UltimatelySocial
Facebook