Initiative Bodenbeläge kleben

Immer gut in Form

Vollflächig geklebte Bodenbeläge

Tritte, schwere Möbel, spielende Kinder oder scharrende Absätze – auf Fußböden findet das Leben statt. Sie sind unsere ständigen Begleiter und müssen einiges aushalten. Trotzdem sollen sie auch nach Jahren noch schön aussehen. Zudem ist es wichtig, dass sie störende Geräusche von Schritten schlucken und die Wärme der Fußbodenheizung ungehindert in den Raum leiten. Wer jahrelang Freude an diesen „Schmuckstücken“ haben will, sollte sie vollflächig auf den Untergrund kleben lassen

Treuer Wohnbegleiter

Langes Leben für den Fußboden

Wie lange ein Bodenbelag Belastungen „überlebt“, ist von der richtigen Verlegart abhängig. Ein lose liegender Teppichboden verrutscht unter der Stuhlrollenbelastung oder bildet Wellen und Beulen. Wird er aber fest auf den Untergrund geklebt, bleibt er an seinem Platz und über viele Jahre gut in Form.

 

Nie mehr kalte Füße

Bodenbeläge auf Fußbodenheizungen kleben

Fußbodenheizungen sind gut für das Wohlbefinden, den Geldbeutel und die Umwelt. Bei den Anlagen steigt die Wärme vom Boden nach oben und verteilt sich gleichmäßig im Raum. Dadurch lässt sich die Temperatur im Vergleich zu Heizkörpern an der Wand niedriger einstellen. Mit geklebten Bodenbelägen arbeiten die Wärmespender noch schneller und effizienter.

 

Welcher Bodenbelag passt zu welchem Raum?

Je nach Raum unterscheiden sich die Anforderungen an den Bodenbelag wie schickes Aussehen, hohe Belastbarkeit, einfache Pflege und Komfort. Wichtig ist aber, was einem selbst gefällt.

So ist Parkett als typisches und hochwertiges Einrichtungselement der guten Stube auch in Küche und Bad einsetzbar. Es kommt nur auf die Parkettart und die Verlegung mit einem geeigneten Klebstoff an. Anders als Laminat lässt sich der Holzboden nach Jahren der Nutzung durch Abschleifen und Versiegeln wieder auffrischen.

Stark im Trend liegen Teppiche und Vinyl- oder Linoleum-Beläge, die auch als „Design-Böden“ bezeichnet werden.

Sie überzeugen durch ansprechende Designs, tragen wenig auf und sind richtige Leichtgewichte. Daher lassen sie sich gestalterisch vielseitig einsetzen. Meist sind die Teppich- und Designböden hoch belastbar. Nur wenn sie schlecht bis gar nicht verankert sind, wölben sie sich oder werfen Wellen. Auch sind in solchen Fällen Fugen zwischen Vinyl-Planken oder -Platten nicht selten. Haften Teppichböden oder elastische Bodenbeläge aber durch vollflächige Klebung fest und unmittelbar auf dem Unterboden, bleiben sie jahrelang in Bestform. Sie rutschen oder schwingen nicht unter Belastung, der Raumschall bleibt angenehm. Und bei Fußbodenheizungen gelangt die Wärme durch den direkten Kontakt zwischen Belag und Untergrund nahezu ungehindert in den Wohnraum.

(c) IBK

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Teppichböden gibt es in unzähligen Variationen mit viel Gestaltungsspielraum und meist geringer Aufbauhöhe. Weiche, wärmende Textilbeläge kommen gerne in Kinderzimmern sowie im Schlaf- und Wohnbereich zum Einsatz. Die schallschluckenden Eigenschaften textiler Bodenbeläge werden auch häufig in Büroräumen genutzt.

 

(c) Moduleo

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Vinyl-Designböden sind sehr strapazierfähig sowie wasser- und fleckenbeständig und werden in unglaublich großer Zahl an Dekoren angeboten. Ob Kochduelle, Planscherei im Bad, Wettrennen mit dem Bobbycar oder Haustiere – die Bodenbeläge machen alles mit und sie sind leicht zu reinigen. Da sie stilvoll und gastlich wirken, eignen sie sich für nahezu alle Wohnräume, sogar für „Nasszellen“.

Alle Bodenbeläge sollten vollflächig mit dem Untergrund verbunden werden, damit sie trotz Belastung jahrelang schön bleiben. Außerdem erhöht sich so der Wohnkomfort und selbst unterschiedlichste Böden lassen sich makellos durch mehrere Räume hinweg verlegen.

 

Offen für Vielfalt

Designtipps für den Boden: Licht und luftig

Wer wünscht sich nicht seinen ganz privaten „Wohlfühlpalast“ mit viel Platz? Vor dem Hintergrund des knapper werdenden Wohnraums sowie der steigenden Mieten und Immobilienpreise können sich jedoch die wenigsten viele Quadratmeter leisten. Das Resultat: offene Räume zur effizienten Flächennutzung werden immer begehrter. Um ein geschmackvolles Ambiente zu schaffen, sollten Mieter und Eigentümer aber auf eine geeignete Einrichtung achten. Eine Schlüsselfunktion hat hierbei der Fußboden. Im Materialmix schafft dieser Struktur. Durchgängig verlegt, erweitert er optisch die Wohnfläche.

 

Was für Verlegearten gibt es?

Kleben verlängert das Leben von Bodenbelägen

Kleben verlängert das Leben von Bodenbelägen. Foto: (c) IBK

Die „Loose Lay“-Methode…

… steht für lose auf dem Untergrund aufliegende Bodenbeläge. Diese sollten mit doppelseitigem Klebeband und weiteren Fixierungen gesichert werden.

Schwimmend verlegte Bodenbeläge…

… werden per Klicksystem verbunden. Die „ineinander geklickten“ Elemente „schwimmen“ quasi über dem Untergrund.

Schwimmend oder lose verlegte Beläge sind – wie die Begriffe schon andeuten – stets in Bewegung. Je nach Belastung, zum Beispiel durch Möbelrücken oder deutliche Luftfeuchtigkeits- oder Temperaturänderungen, dehnen sie sich aus oder verkürzen sich. Oft bilden sich Wellen, Beulen oder Fugen. Luftschichten zwischen Bodenbelag und Untergrund verhindern zudem den optimalen Wärmefluss von Fußbodenheizungen. Und beim Drüberlaufen erzeugen die hohl liegenden Elemente störende Geräusche.

Vollflächige Klebung…

(c) Moduleo

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… sorgt für die feste, dauerhafte und direkte Haftung des Belags auf dem Unterboden durch einen geeigneten Klebstoff, dessen Gesundheits- und Umweltverträglichkeit durch das EMICODE-Siegel oder den Blauen Engel gekennzeichnet ist.

Diese Verlegeart steigert Belastbarkeit, Langlebigkeit und den Komfort des Bodenbelags erheblich.

Er rutscht oder schwingt nicht unter Belastung, der Raumschall bleibt angenehm und durch direkten Kontakt zwischen Belag und Untergrund gelangt die Wärme von Fußbodenheizungen nahezu ungehindert in den Raum.

Bestimmte Beläge, wie zum Beispiel Linoleum erfordern immer eine solche Klebung. Auch überall dort, wo höhere Belastungen auftreten und Bewohner lange und dauerhaft Freude an ihrem Bodenbelag haben möchten, ist die klassische Verlegart angebracht. Selbst bei intensiver Nutzung ist eine makellose Optik langfristig gewährleistet.

Stabile Klebungen lassen sich nur mit entsprechenden Werkzeugen wieder trennen. Dies geht mit einer Aufbereitung des Unterbodens für die Neuverlegung einher. Eine Sache für den Profi also, der über entsprechendes Know-how und die benötigten Maschinen verfügt.

Fixierungen…

… sind Belagsbefestigungen, die sich vergleichsweise leicht wieder trennen lassen. Im Wesentlichen gibt es dafür drei Systeme: Dispersionsfixierungen, Trockenklebstoffe und spezielle Unterlagen.

(c) Tarkett

(c) Tarkett

Ob sich ein Belag zur Fixierung eignet, ist beim Hersteller zu erfragen. Entscheidend sind geringe Eigenspannung und hohe Dimensionsstabilität. Spezielle, dafür ausgelobte Fixiersysteme lassen sich später rückstandsfrei vom Untergrund beseitigen. Dies ist wesentlich von der Kombination Untergrund/Belag abhängig und sollte unbedingt speziell in Mietwohnungen mit dem Vermieter geklärt werden.

Dispersionsfixierungen gleichen in der Verarbeitung den Klebstoffen. Sie haben aber eine deutlich geringere Eigenfestigkeit, sind gut wasserlöslich und lassen sich daher mittels Intensivreinigung entfernen.

Haben Trockenklebstoffe, besser bekannt als Klebebänder, breite Maße, können sie genauso vollflächig wie Dispersionsfixierungen eingesetzt werden. Werden nur schmale Klebebänder im Randbereich verwendet, bildet der Belag, da er sich bei erhöhter Temperatur und Luftfeuchtigkeit dehnt, fast immer Beulen.

Darf der vorhandene Untergrund in keiner Weise angegriffen und verunreinigt werden, bieten sich spezielle, äußerst dimensionsstabile Unterlagen an, die selbst keine Klebstoffschicht tragen. Sie werden lose ausgelegt und der Oberbelag darauf geklebt.

Ob eine Klebung erforderlich oder Fixierungen möglich sind, sollte immer vom Bodenprofi beurteilt werden.    

Einblick in den Berufsalltag: Ausbildung zum Parkettleger (Mustervideo)

Ein Job mit Zukunft

„Für mich ist ein erfüllter Arbeitstag, wenn ich meinen Parkettboden fertig bekomme und ihn dem Kunden präsentieren kann“, sagt Florian Kaliczak, Parkettleger-Azubi aus Großdingharting bei München. Der 16-Jährige ist die Hauptperson des pik-Videos, das jungen Leuten in wenigen Minuten zeigt, wie der Arbeitstag eines Auszubildenden im Parkettlegerhandwerk aussieht.

Vom Weg zur Firma bis zum Feierabend – Kaliczak gibt einen umfassenden Einblick in seinen Alltag. Wer sich für den Beruf interessiert, erfährt in weniger als dreieinhalb Minuten alles, was er zum Einstieg wissen muss.

Geklebtes Parkett vermindert Schall (Beispielvideo)

Das Video informiert über die Vorteile von geklebtem Parkett beim Thema Gehschall. Während das Parkett im Erdgeschoss fest verklebt ist, wurde es oben schwimmend verlegt. Ausgerechnet dort befindet sich das Kinderzimmer, wo Murmelspielen, Toben und Bobbycar-Fahren auf der Tagesordnung stehen.

Die Messergebnisse zeigen: Im Obergeschoss sind die Geräusche ganze zehn Dezibel lauter als in den unteren Räumen. Dies entspricht einer Verdopplung der wahrgenommenen Lautstärke. Fazit: Anders als „Klicken“ hält Kleben den Schall in Schach. Da die Elemente fest mit dem Boden verbunden sind, können nicht mehr schwingen. Somit werden die Geräusche in den Untergrund geleitet, wo sie ohne Verstärkung ausklingen.

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